Im Winter sollte man sich keinen kühlen Kopf bewahren. Eine angemessen warme Kopfbedeckung ist daher unumgänglich für eine Wintertour. Lösungen dafür gibt es viele: Pelzmützen, Wollmützen, diverse Synthetik-Mützen. Doch bei bei Mützen ist in wie bei den Jacken eines der besten Verhältnisse von Isolationswirkung zu Gewicht hat die Daune. Deshalb habe ich mich für eine Daunen-Mütze von Black Rock Gear entschieden.
Black Rock Gear
Bei Black Rock Gear handelt es sich um ein kleines Cottage in den USA, welches hauptsächlich für ihre Daunenmützen bekannt ist. Diese gibt es dort in vielen verschiedenen Versionen, Farben und Größen. Aber Black Rock Gear stellt auch Handschuhe, Westen und andere Ausrüstung mit Daunenfüllung her.
Black Rock Hat
Ich habe mir vor einigen Wochen den Black Rock Hat Original bestellt. Dieser wiegt in Größe L 24g und besitzt eine Füllung von 900er Gänsedaune. Die Außenschicht besteht aus einem 20d Ripstop-Nylon, welches eine DWR-Behandlung erfahren hat und somit wasserabweisend ist, solange die Beschichtung hält. Innen befindet sich das sogenannte „Dryline Headband“, das den Schweiß von der Stirn aufsaugen soll, damit dieser nicht direkt in die Daune gelangt. Außerdem erzeugt dieses Band ein angenehmeres Tragegefühl und verhindert ein Verrutschen der Mütze auf dem Kopf.
Die Daunenmütze in der Praxis
Der Black Rock Hat sitzt sehr bequem auf dem Kopf. Er spannt nicht und sitzt trotzdem relativ sicher, sodass er auch bei starkem Wind nicht vom Kopf rutscht. Dies verdankt er in erster Linie dem Dryline Headband. Ander sieht es mit dem Style-Faktor aus. Natürlich ist diese Mütze auf der einen Seite etwas besonderes und damit einfach cool. Auf der anderen Seite ist der Schnitt jedoch etwas komisch, sodass beim lockeren Tragen drei kleine Höcker entstehen können. Wenn die Mütze jedoch fest auf dem Kopf sitzt, dann fallen diese nicht mehr auf.
Wie sieht es mit Feuchtigkeit aus?
Daune ist natürlich ein sehr empfindliches Material bei Feuchtigkeit. Und gerade der Kopf kann manchmal viel Schweiß absondern. Besonders betroffen sind Stirn und und Schläfen. Hier befindet sich zwar das Headband, welches die Feuchtigkeit aufnimmt, doch irgendwo muss diese auch hin. Bis jetzt konnte ich keinen Loft und Isolationsverlust feststellen. Vielleicht liegt dies daran, dass der Kopf die Mütze so gut aufwärmt, dass der Taupunkt für den Wasserdampf erst auf der Außenseite erreicht wird? Ich wäre jedenfalls trotzdem vorsichtig, wenn man die Mütze bei schweißtreibenden Aktivitäten tragen will.
Bei extremer Kälte
Wenn es einmal so kalt wird, dass auch die Daunenmütze an ihre Grenzen kommt, gibt es einen einfach Trick um einen Warmen Kopf zu bewahren. Man zieht einfach eine zweite Daunenmütze drüber! Hierbei sollte man jedoch beachten, dass man die Zweite Mütze nicht zu eng über die erste zieht. Wenn die erste Mütze schon spannt, sollte man die zweite eine Nummer größer wählen. Ich selbst ziehe auch gerne eine dünne Fleecmütze unter den den Black Rock hat.
Aber was sagt schon eine alte Weisheit? Wenn man kalte Füße bekommt, sollte man sich als erstes eine Mütze anziehen!
Das nenne ich mal eine Wintermütze :-)