Diesen Sommer habe ich mit ein paar Freunden eine Radtour gemacht. Eine der obersten Regeln: Alle fahren mit Helm. Da ich in den letzten Jahren eher selten bis gar nicht mit dem Rad unterwegs war, habe ich auch immer auf den Kopfschutz verzichtet. Nun musste ich mir endlich mal einen zulegen. Nur welchen?!

Giro Aeon Fahrradhelm

Die Suche nach dem Radhelm

Da es sich bei einem Fahrradhelm um wichtige Sicherheitsausrüstung handelt, wollte ich nicht gleich zum nächsten Aldi laufen und mir einen x-beliebigen Helm kaufen. Der Helm sollte vor allem sicher, bequem und sehr leicht sein. Nachdem ich diverse Shops und Testberichte durchforstet habe, viel meine Wahl schließlich auf den Aeon von Giro. Mit knappen 220€ sicherlich kein Schnäppchen. Aber Sicherheit geht nun mal vor.

Giro Aeon richtig einstellen

Giro Aeon lässt sich gut einstellen.

Komfort beim Giro Aeon

Ich habe eine sehr unvorteilhafte Kopfform für die meisten Fahrradhelme. Der Aeon ließ sich aber gut einstellen und saß hinterher wie maßgeschneidert. Kein wackeln, kein unangenehmer Druck und ein sicher Sitz haben mich gleich von der ersten Fahrt an überzeugt. Ich muss dazu sagen, dass dies mein erster hochpreisiger Fahrradhelm war und ich von günstigen Modellen aus meiner Kindheit schlimmeres gewohnt war.

Das geringe Gewicht von nur 226g bei der Größe L sorgt schon nach kurzer Zeit dafür, dass man den Helm auf dem Kopf vollkommen vergisst. Selbst bei kurzen Zwischenstopps am Wegesrand habe ich regelrecht vergessen den Helm abzunehmen, weil mir nicht mehr bewusst war, dass ich einen trage. An dieser Stelle war ich schon mal sehr beeindruckt.

Das Design

Beim Design scheiden sich wie immer die Geister. Wenn ich den Helm vor mir sehe, dann spricht mich das Design durchaus an. Es ist sportlich, vielleicht sogar ein wenig futuristisch. Sobald ich den Helm jedoch aufsetze und in den Spiel schaue, dann geht es mir wie bei allen anderen Helmen und meinen Gedanken formt sich ein ganz bestimmtes Wort: Pilzkopf.

Pilzkopf

Pilzkopf Speciale mit einer Priese Speyerer Dom im Hintergrund.

Ich bin nicht sonderlich eitel, weshalb es mir auch nichts ausmacht wie ein Pilz durch die Gegend zu radeln. Trotzdem bin ich der Meinung, dass ich einfach kein Helmgesicht / -kopf habe.

Die HelmfrontVerschlussPolsterungGiro-Logo

Die großen und zahlreichen Öffnungen wurden angeblich im Windkanal optimiert um eine hervorragende Belüftung bei einem möglichst geringen Luftwiderstand zu erreiche. Ob das stimmt kann ich leider nicht sagen. Was aber stimmt ist die Tatsache, dass ich selbst an den heißesten Tagen des letzten Jahres keinerlei Überhitzungserscheinungen hatte. Eher das Gegenteil war der Fall. Das Design des Helmes hat dafür gesorgt, dass der Kopf schön kühl blieb. Die Belüftung mit und ohne Fahrtwind funktioniert sehr gut und der Helm schützt dabei hervorragend vor der Sonneneinstrahlung auf dem Kopf.

Giro Aeon

Mein Fazit zum Giro Aeon

  • Gewicht in Größe L: 226g (nachgewogen)
  • Zusätzlicher Satz Helmpolster im Lieferumfang.
  • Großzügige Belüftung für den Kopf
  • Bequemer Sitz

Ich kann den Giro Aeon sehr empfehlen. Als erster hochpreisiger Fahrradhelm hat er mich natürlich erstmal von den Socken gehauen, erschien mir aber auch beim Alltagsradeln recht praktisch. Wer nicht aufs Kleingeld achten muss kann also bedenkenlos in den Radladen seines Vertrauens gehen und den Helm anprobieren oder gleich online bei den Bergfreunden kaufen.

Ich habe dieses Produkt kostenlos von Bergfreunde.de für einen Test erhalten. Diese Tatsache wirkt sich jedoch nicht auf den Test aus. Alle Tests und Produktvorstellungen auf diesem Outdoor Blog werden nach besten Wissen und Gewissen geschrieben.