Baladeo 15g

Ich bin absolut kein Messerfreak. Es gibt ja Leute, die sich Stunden oder sogar Tage über Messer unterhalten können. Ja es gibt sogar ganze Messen zum Thema Messer. Aber für mich muss ein Messer in erster Linie seinen Zweck erfüllen.

Welches Messer brauch ich?

Diese Frage ist gar nicht so einfach und muss sich schließlich jeder selbst beantworten. Aber ich möchte in diesem Blog einfach mal darauf hinweisen sich wirklich mal die Frage zu stellen, was ihr mit dem Messer anstellt, wenn ihr draußen unterwegs seid. Ich selbst habe mir diese Frage gestellt und eigentlich nur die folgenden Antworten gefunden:

  • Essen schneiden.
  • Zunder oder Rinde zurechtschneiden.
  • Fuß- und Zehennägel schneiden oder säubern.

Der letzte Punkt klingt vielleicht ein wenig ekelig, aber natürlich säubere ich das Messer danach. Auf einer mehrwöchigen Tour ist dies aber leider unabdingbar. In seltenen Fällen muss ich mit dem Messer auch mal eine unglücklich geöffnete Tüte Fertigfraß stutzen. Aber im Groben bleibt es bei genau diesen Tätigkeiten. Und ihr müsst zugeben, dass ein Messer für diese Anwendungen keine besonderen Features braucht.

Das Schweizer Taschenmesser

Der Inbegriff des Outdoor-Messers ist wahrscheinlich das Schweizer Taschenmesser. Doch die meisten Versionen dieser kleinen Alleskönner sind für den normalen Wanderer einfach überdimensioniert. Den einzigen Gegenstand, den ich wirklich noch mitnehme ist die kleine Pinzette aus meinem Schweizer Taschenmesser, da sich diese hervorragend dazu eignet Splitter und Zecken zu entfernen. Die anderen Funktionen sind eigentlich nur im zivilisationsnahen Alltag nötig: Flaschenöffner, Dosenöffner, Korkenzieher.

Mein Messer

Mein Messer besteht also lediglich aus einer ausreichenden Klinge, muss zusammenklappbar sein, damit ich keine nutzlose Scheide mit mir herumtragen muss und sollte außerdem noch eine ausreichende Schärfe besitzen. Aktuell benutze ich das Baladéo 15g. Mehr brauche ich eigentlich nicht.