Es gibt sicherlich unzählige Varianten eine Trekkingtour zu planen. Heute stelle ich euch einmal vor, wie ich dabei in der Regel vorgehe. Dabei gehe ich mal von einer Durchschnittstour aus, bei der man in ein entferntes Gebiet oder Land fährt, in dem man sich noch nicht so gut auskennt.

ReisevorbereitungSchritt 1: Das Ziel

Zuerst braucht man natürlich ein Ziel. Wenn ich noch nicht weiß, wo es hingehen soll, lese ich gerne Reiseberichte aus Foren und Blogs um mich zu inspirieren lassen. Dabei habe ich immer bestimmte Vorstellungen und Rahmenbedingungen:

  • Politisch stabile Situation
  • Ich komme zur Not mit Englisch weiter
  • Temperaturen sind so wie ich sie will
  • usw…

Wenn ich dann ein Ziel gefunden habe suche ich zuerst alle wichtigen Informationen über Land, Leute und Natur zusammen und entscheide mich daraufhin, ob dieses Ziel für meine Urlaub in Frage kommt. Falls ja, gehe ich über zu Schritt 2.

Schritt 2: Die Anreise

Wie komme ich denn jetzt an mein Wunschziel?!? Normalerweise gibt es immer einen Weg ans Traumziel. Manchmal kann dieser jedoch sehr lang oder sehr teuer sein. Oft geht das eine mit dem anderen einher. Nehme ich das Flugzeug oder die Bahn? Vielleicht fahre ich ja auch mit Auto um flexibel zu sein? Oft wird dann Zeit gegen Geld hochgerechnet und die für mich günstigste Alternative ausgesucht. Zeit ist schließlich auch Geld. Falls es jedoch keine zufriedenstellenden Lösung gibt, muss wieder bei Schritt 1 begonnen werden.

Schritt 3: Die Route

Habe ich an und Abreise gecheckt, muss ich natürlich noch die Passende Route zwischen den beiden Punkten finden. Oft gestaltet sich diese Aufgabe sehr leicht, da man sowieso einen bestimmten Wanderweg gehen will. Allerdings will man auch nicht immer auf den hoch frequentierten Wegen laufen und so lässt man seiner Kreativität freien Lauf. Dabei ist immer darauf zu achten, dass die Wege zu dieser Jahreszeit auch passierbar sind und der Zeitplan eingehalten werden kann.

Schritt 4: Die Ausrüstung

Den meisten Spaß bereitet es mir natürlich bis kurz vor Tourbeginn an meiner Ausrüstung zu feilen. Diese muss für mich einfach leicht und perfekt auf die Bedingungen angepasst sein. Oft lernt man hier aus Erfahrungen. Wer einmal auf einer Wintertour kalte Füße bekommen hat, dem Passiert das so schnell nicht wieder ;-) Außerdem versuche ich jedes Mal etwas neues, was das Gewicht nochmals nach Unten oder dem Komfort nach Oben drücken kann. Dabei ist so gut wie alles erlaubt und meinem Spieltrieb keine Grenzen gesetzt.

Schritt 5: Die Nahrung

Last but not least: Das Essen! Es gibt nichts schrecklicheres, als auf einer Tour zu wenig oder das falsche Essen dabei zu haben. Diese kleine Tatsache kann manchmal den Unterschied zwischen Erholung und Qual ausmachen. Wenn ich auch nach dem Abendessen noch Hunger habe, dann schlafe ich schlecht und erhole mich nicht ausreichend. Wenn ich das Essen gar nicht erst runter bekomme, sehne ich mich einfach nur ein einem McDonalds oder dem guten Essen meiner Frau :-)

Dies ist natürlich nur eine kleine Auflistung und keine komplette Checkliste. Vielleicht werde ich diese aber bei Zeiten mal erarbeiten und euch hier zur Verfügung stellen.