Neben der Ulvetanna Hybrid Hydrodown Jacket hatte ich diesen Winter noch den Vorzug eine weitere Daunenjacke aus dem Sortiment von Berghaus testen zu dürfen. Die Men’s Ramche Hyper Down Jacket ist die ideale ultraleichte Daunenjacke für jede Gelegenheit. In den letzten Tagen konnte die Jacke jedoch ihr volles Potenzial ausschöpfen.
Berghaus Men’s Ramche Hyper Down Jacket
Die leichte Ramche Hyper Down Jacket wartet dabei mit absolut hochwertigen Materialkombinationen auf. Innen, wie außen nutzt die Jacke das Material Pertex Quantum GL in einer Stärke von 25 g/m². Das macht die Jacke nicht nur sehr leicht, sondern auch äußerst robust für diese Gewichtsklasse. Als Isolationsmaterial kommt die HydroDown Gänsedaunde mit 850 cuin Bauschkraft zu tragen. Diese Daune ist nicht nur besonders flauschig, sondern zusätzlich auch noch wasserabweisend imprägniert.
Trotz des leichten Gewichts von gerade einmal 190g besitzt die Daunenjacke einen durchgängigen Frontreißverschluss, sowie zwei vollwertige Taschen, die sich ebenfalls mit einem Reißverschluss verschließen lassen. Dadurch eignet sich diese Jacke nicht nur als Überziehjacke oder Isolationsschicht, die man sich einfach unter die Hardshell zieht, sondern auch als eigenständige Jacke für herbstliches Wetter oder einen verschneiten Frühling, wie wir ihn dieses Jahr haben.
Hoch anliegende Taschen
Die Taschen sind von ihrer Position relativ hoch angelegt. Dieser Umstand macht sie nicht nur für Kletterer interessant, sondern auch auch wir normale Wanderer wie mich. Der Kletterer profitiert durch die hoch liegenden Taschen natürlich davon, dass der diese nicht mit dem Klettergurt kollidieren und man diese noch nutzen kann, während man den Gurt angelegt hat. Beim Wandern nützt mir gleiche Effekt beim Hüftgurt meines Rucksacks. Gerade, wenn es draußen noch etwas kälter ist nutze ich immer einen Rucksack mit Hüftgurt, da der Rucksack durch die zusätzliche Isolation etwas schwerer wird. Es wundert mich daher, warum nicht noch viel mehr Jacken die Taschen so weit oben haben.
Kapuze ist überflüssig
Bei einer solchen Jacke vermisse ich die Kapuze keineswegs. Ich lese öfters in Foren, dass eine Jacke ohne Kapuze nutzlos sei. Als Mützenträger bin ich da anderer Meinung. Gerade bei einer Jacke, die ich nur gelegentlich anziehe oder unter eine andere Jacke ziehen will, stört mich die Kapuze eher. Für die Isolation am Kopf nehme ich eine Mütze und schütze den Hals zusätzlich durch ein Buff oder ähnliches.
Technische Details
- Matarial: Pertex Quantum GL 25 g/m²
- Isolation: HydroDown Gänsedaunde 850 cuin
- Gewicht: 190g (Größe: L ohne Packsack) nachgewogen
- Durchgehender Frontreißverschluss
- Hoch angesetzte Taschen mit Reißverschluss
- Lieferumfang: Packsack 5g
Fazit
Die Berghaus Ramche Hyper Down Jacket ist für mich der perfekte Allrounder und hat viele meiner alten Daunenjacken in den Winterschlaf geschickt. Das leichte Gewicht und ein geringes Packmaß machen diese Stück zu einer Immberdabeijacke und lassen kaum einen Wunsch offen. Ich werde sie wohl noch bis in den frühen Sommer immer im Rucksack mit mir herumtragen. Denn noch ist die Zeit, die wie für diese Jacke geschaffen ist.
Ich habe dieses Produkt kostenlos von Bergfreunde.de für einen Test erhalten. Diese Tatsache wirkt sich jedoch nicht auf den Test aus. Alle Tests und Produktvorstellungen auf diesem Outdoor Blog werden nach besten Wissen und Gewissen geschrieben.
Hey! Cooler Test! Ich bin gerade auf der Suche nach einer neuen Jacke für meinen Urlaub im Vinschgau, wollte dort ein bisschen wandern gehen, jedoch möchte ich eine leichte Jacke haben, die ich problemlos auch in den Rucksack packen kann. Werde mir die Jacke wahrscheinlich bestellen, von daher besten Dank für deinen Artikel und viele Grüße
Zwar habe ich nicht dieselbe Jacke, aber eine ähnliche. Die hält mich gerade bei dem kräftigen Wind gut warm ;)
Übrigens, ein cooler Bericht!