Auf Facebook bin ich heute über einen sehr interessanten Kommentar gestoßen, der ein Verhalten kritisiert hat, über das ich selbst schon öfter nachgedacht habe. Sicherlich wird dem ein oder anderen schon einmal dieser oder ein ähnlicher Satz über den Weg gelaufen sein: „Mammut… sowas zieh ich nicht mehr an! Das ist ja totaler Mainstream“

Elitedenken bei Outdoorbekleidung

Als ich damals mit dem Thema Outdoor zum ersten in Berührung gekommen bin (und damit meine ich nicht die Pfadfinderzeit), war mir das noch gar nicht aufgefallen oder einfach nicht so stark präsent. Aber in den letzten Jahren werden viele Leute auch im Outdoor-Bereich immer oberflächlicher in ihrer Denkstruktur. Man möchte ein möglichst coole Marke tragen, die außerhalb der eigenen Community niemand besitzt.

Wen interessiert es bitte, welches Logo auf einer Jacke, Hose oder einem Rucksack steckt? Werden Laufbursche-Packs plötzlich schlechter, wenn Star damit rumlaufen würde?

Lasst uns die Vorteile sehen!

Wenn es Firmen wie Mammut und The North Face nicht gäbe… Wo wären wir dann jetzt? Hätte GoreTex es dann so weit gebracht? Oder würden wir dann jetzt vielleicht alle mit einer Luftdichten Plastikhülle durch die Gegend laufen? Was ich damit sagen will: Der Mainstream finanziert uns die High-End Ausrüstung, die wir für unsere Unternehmungen brauchen/wollen. Ohne das ganze Geld aus der Modeindustrie, wäre die Forschung wahrscheinlich noch ein paar Jahre zurück.

Lob an die UL-Gemeinde

Da lob ich mir doch die Ultraleicht-Gemeinde. Hier gibt es dieses Elitedenken zwar auch, aber statt auf eine andere Marke zu bauen, die dann in 3 Jahren auch wieder uncool ist, weil sie dann zum Mainstream gehört, baut man besser gleich seine eigene Ausrüstung! Macht wieder so Jungs!

Das waren meine 2 Cents für heute ;-)