Suunto Clipper

Ein Kompass gehört zur Grundausstattung eines jeden Wanderers, der sich auch mal abseits von gut markierten Wanderwegen befindet. Doch nicht in allen Situationen braucht man einen Marschkompass mit 1000 Funktionen. Aus diesem Grund habe ich mir den leichten und praktischen Suunto Clipper zugelegt, der eigentlich bei schlappen 5g Eigengewicht alles hat, was ich von einem Kompass erwarte.

Disclaimer: Manchmal kann es durchaus Sinn machen einen komplexeren Kompass mitzunehmen!

Suunto Clipper der Ansteckkompass

Beim Suunto Clipper handelt es sich um einen kleinen aber feinen, ansteckbaren Kompass. Der Kompass selbst ist relativ minimalistisch gehalten, tut aber genau das, was ich von ihm verlange: Er zeigt mir wo Norden ist. Außerdem kann man ihn praktischer Weise direkt an den Kartenrand klippen, von wo er nicht mehr verrutscht. So stecke ich den Kompass zusammen mit der Karte in die Schutzhülle und kann meine Wanderkarten immer gleich gen Norden ausrichten. In vielen Fällen reicht mir dies vollkommen aus und hilft bei der Orientierung.

Suunto Clipper Vergleich mit einer 2€ Münze

Nicht viel größer als eine 2€ Münze

Man könnte den Kompass auch an die Uhr oder den Ärmel befestigen. So hat man den Kompass immer bereit und kann ihn recht schnell nutzen. Allerdings besteht eine hohe Gefahr den Kompass zu verlieren, weshalb ich ihn lieber mit der Karte zusammen in den Zip-Beutel stecke.

  • Gewicht: 5g
  • Praktischer Clip
  • Leuchtmarkierung
  • drehbare Lünette

Warum einen so simplen Kompass?

Suunto Clipper seitlich

Die Frage ist eigentlich relativ einfach zu beantworten! Wie oft verwendet ihr die anderen Funktionen eures Kompasses? Ich verwende sie so gut wie nie. In der Regel brauche ich nicht mal zu wissen, wo genau Norden ist. Lediglich im Wald oder bei eingeschränkter Sicht ist diese Information hilfreich um nicht die Orientierung zu verlieren.

Am Ende muss sich jeder selbst die Frage beantworten, welchen Kompass er mitnehmen will. Wichtig dabei ist die Erfahrung bei der Navigation. Der beste Kompass hilft nichts, wenn man damit nicht umgehen kann. Auf der anderen Seite kann man auch mit einem kleinen, minimalen Kompass wie dem Suunto Clipper einiges anstellen, wenn man sich zu behelfen weiß. Selbst eine einfache Peilung sollte mit ein wenig Einfallsreichtum möglich sein. Idealerweise hat man in wirklich abgelegenen Gegenden immer noch ein Backup dabei oder steigt gleich auf einen größeren Kompass um.